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Fliegenfischen auf Karpfen – spannend, anspruchsvoll und effektiv
Was ist Fliegenfischen auf Karpfen?
Beim Fliegenfischen auf Karpfen nutzt man die Vorliebe der Fische, in warmen Monaten dicht unter der Oberfläche oder im Flachwasser nach Nahrung zu suchen. Mit der passenden Fliege – etwa Imitationen von Insekten, Würmern oder Brotstücken – lassen sich Karpfen gezielt überlisten.
Warum lohnt es sich?
Karpfen sind kraftvolle Fische und liefern im Drill spektakuläre Fluchten. Gleichzeitig benötigt man für diese Form der Fischerei kein exotisches Reiseziel – Karpfenbestände finden sich in nahezu jedem See oder Fluss. Das macht diese Technik besonders zugänglich und aufregend.
Wann ist die beste Zeit?
Die erfolgreichsten Phasen liegen im Sommer, wenn die Fische in den warmen Flachzonen aktiv sind. Besonders in den frühen Morgenstunden und am Abend zeigen sich Karpfen häufig an der Oberfläche und können mit der Fliege gezielt befischt werden.
Wo sollte man es versuchen?
Geeignet sind flache Uferbereiche, ruhige Zonen von Seen oder langsam fließende Gewässer, in denen Karpfen sichtbar Nahrung aufnehmen. Ideale Bedingungen bestehen dort, wo man die Fische beobachten und direkt anwerfen kann.
Wie funktioniert es?
1. Beobachten: Leise und vorsichtig nähern, die Fische im Wasser ausmachen und deren Zugwege erkennen.
2. Ausrüstung: Eine Rute der Klasse 6–8, ein kräftiges Vorfach und eine zuverlässige Fliegenrolle mit Bremse sind empfehlenswert.
3. Präsentation: Die Fliege etwa ein bis zwei Meter vor dem Fisch platzieren und natürlich treiben lassen. Übertriebene Bewegungen oder laute Würfe können Karpfen verschrecken.
4. Drill: Nach dem Anbiss gefühlvoll anschlagen und den Fisch kontrolliert ausspielen – Karpfen haben enorme Kraft und verlangen eine sichere Führung.
Für wen ist es geeignet?
Das Fliegenfischen auf Karpfen spricht sowohl ambitionierte Fliegenfischer an, die eine neue Herausforderung suchen, als auch Angler, die ihre Technik um eine spannende Disziplin erweitern möchten. Besonders die Nähe zum Fisch und die direkte Sicht auf den Biss machen den Reiz dieser Fischerei aus.
Erlebnisbericht aus dem Chiemgau
Was macht das Fliegenfischen auf Karpfen reizvoll?
Der Vorteil dieser Fischerei ist, dass nahezu jeder Fliegenfischer in seiner unmittelbaren Umgebung Gewässer mit gutem Karpfenbestand hat. Es sind keine weiten Reisen zu dieser höchst interessanten Fischerei notwendig. Des Weiteren können Erkundungstouren sehr leicht mit einem Spaziergang mit Frau und Kind kombiniert werden (natürlich erstmal ohne Rute und Rolle…). Bei diesen Spaziergängen werden Sie schnell merken wo sich die Karpfen am liebsten aufhalten, wo sie in der Sonne stehen und wo sie fressen.
Ausrüstungsempfehlungen
Diese Fischerei im Flachwasser sind quasi echte „Flats“ mitten in Deutschland!
Eine Bitte: Heben Sie den Fisch auf keinen Fall am Boga Grip aus dem Wasser, wenn Sie den Fisch nicht entnehmen möchten oder dürfen. Es empfiehlt sich in das warme Wasser zu steigen und den Fisch im Wasser vom Haken lösen. Nun ist der Moment für ein eventuelles Foto. Wenn Sie etwas Ruhe am Wasser einkehren lassen, ist es oft möglich einen weiteren Fisch an der gleichen Stelle zu überlisten.
Achten Sie auf die Randbereiche von Seerosen- Krautfeldern! Dort schwimmen gerne großen Karpfen auf der Suche nach Nahrung umher. Hier können Sie das Kraut und die Seerosenblätter als „Vorfachablage“ nutzen. Lassen Sie das Vorfach gerade 20 cm neben dem Blatt ins Wasser tauchen. So hängt Ihre Fliege genau 20cm unter dem Blatt. Aber Vorsicht ist geboten, wenn der Fisch beißt. Hier gilt es den Fisch von den Seerosen so schnell wie möglich fern zu halten! Probieren Sie es aus! Wir wünschen Ihnen viel Spaß bei der sommerlichen Friedfischpirsch. Senden Sie uns Bilder Ihrer erfolgreichen Karpfenpirsch!
(einem Mitarbeiter von uns ist vor Jahren ein kapitaler Karpfenfang auf deinen Hechtstreamer mit 15cm Länge gelungen. Der Karpfen hatte den Streamer voll inhaliert!)
Praxis-Tipp: Für den Anfang hilft es sicherlich die Karpfen mit Brotflocken zu "stimulieren". Meist gewöhnen sich die Fische schnell daran und fressen dann fleißig am Platz.
Bitte beachten: das Fliegenfischen mit "Brotfliege" birgt auch gewissen Risiken - bitte achten Sie darauf, dass KEINE Ente nach der Fliege schnappt. Diesem Problem sollten man unbedingt aus dem Weg gehen und den Köder schnell wegziehen oder die Enten mit einem Futterplatz an Land ablenken.
R8 Core Fliegenrute
Spectrum LT Rolle (Morel)
Elite Gold Max Fliegenschnur
Benötigte Ausrüstung – Empfehlungen:
Als Fliegenrute empfehlen wir eine Länge von 9 Fuß (275cm). Manchmal kann eine 9'6 ft (290) Rute hilfreich sein, um hohes Ufergras leichter überwerfen zu können. Die Schnurklassen sollten zwischen 6 und 8 liegen.
Fliegenrolle:
Hier eignet sich prinzipiell fast jede Fliegenrolle mit sehr guter Bremse. Die Bremse sorft dafür, dass der Karpfen von Beginn an nicht unendlich viel Schnur nehmen kann und deutlich schneller ermüdet.
Fliegenschnur:
Grundsätzlich eignet sich jede schwimmende Fliegenschnur. Allerdings sind Schnüre mit eine ausgeprägten Keule wie RIO Grand oder AVID Grand von Vorteil, da diese größere Fliegen wie eine Brotfliege deutlich besser befördert.
Vorfächer:
Die Standardlänge sind 9ft (275cm) von einem monofilen, konisch gezogenen Nylon-Vorfach. Wir empfehlen die Stärken 0,25mm bis 0,30mm. Hier sollte man sich an den Größen der Fische im Gewässer orientieren. In der Regel sind fressende Karpfen nicht vorfachscheu.
Wichtigstes Zubehör:
Ganz klar das Floatant (Schwimmmittel/Fliegenfett) Nev-R-Sink. Das gilt es auf die trockene Fliege aus der Fliegenbox aufzutragen. Dann schwimmt die Brotkruste sehr lang und gut.
Probiert es unbedingt aus! Wir wünschen viel Petri Heil! Erwähnt uns auf Instragram @rudihegerflyfishing, wenn Ihr erfolgreich wart!
Avid Grand (floating)
Maverick Fliegenrute
Squirmy Wormy Set
U50 Toast / Brotfliege mit Sichthilfe
Predator II Fliegenrute
konisch gezogenes Vorfach (275cm)
Elite Grand
Explorer Fliegenrute
Squirmy Wormy (natural)
Karpfen-Set
Karpfenfliege Brotkruste Brotfliege
Brezn Brotfliege


