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Renkenfischen
Das Angeln auf Felchen, oder auch Renken und Maränen genannt, gewann in den letzten Jahren immer mehr an Popularität.Kein Wunder also, dass so mancher Petrijünger der „Renkomanie“ verfallen ist.
Die Renken (Coregonen) leben meist in tieferen Seen mit einem hohen Sauerstoffgehalt, sowie auch in tieferen Gewässerschichten. Das Abwachsen der Renken ist abhängig von der Renkenart und dem Planktonvorkommen. Je nach „Renkenart“ können diese bis zu 70 Zentimeter und mehr erreichen. Im Salzkammergut am Fuschlsee, wurde im Jahr 2010 eine absolute Ausnahmerenke mit über 9 Kilogramm von einer Angelfischerin angelandet. Felchen sind zum Beispiel im Bodensee und anderen Voralpenseen beheimatet, wie etwa dem Chiemsee, Walchensee, Bielersee, Neuenburgersee, Genfersee, den Salzburger Seen, den Kärntner Seen, in den oberitalienischen Seen oder auch in einigen Norddeutschen Seen.
Die gängigste Art auf Renken zu Angeln ist zweifelsohne das Angeln mit der Hegene. Die Hegene ist ein Paternoster-System das mit mehreren Seitenarmen bestückt ist. Je nach Auflagen des Fischerei-Erlaubnisscheins haben sich zwischen drei und fünf Anbissstellen an einer Hegene bewährt. Um die Hegenen-Montage auf Tiefe zu bringen werden Bleigewichte verwendet. Die Bleie können eine Tropfen oder eine Stabform aufweisen. Die Wahl des Bleies ergibt sich aus der Beschaffenheit des Bodens oder der zu befischenden Tiefe.
Drei Methoden der Hegenenfischerei haben sich in den letzten Jahren etabliert:
Die Posenmontage
Die Überbleite Pose
Das Zupfangeln
Während die Posenfischerei auf Renken vom Ufer aus betrieben werden kann, ist für das Zupfangeln ein Boot von Vorteil. Das Verwenden eines Fischfinders bzw. eines Echolots ist ein Garant dafür, die Fische schnellstmöglich zu finden und auch zu fangen.
Als beste Beisszeit haben sich die frühen Morgenstunden und der Spätnachmittag bis in die Dämmerung herauskristallisiert.
Am Fischplatz angekommen heißt es nun, die richtige Hegene mit den entsprechenden Nymphenmustern zu wählen. Die Auswahl der Hegene ist abhängig von der Gewässertrübung, das Aufkommen des Planktons (jahreszeitlich bedingt) und der Gewässertiefe.
Geräteempfehlung Zupfrute
Rute: Länge 1,80 m – 2,45 m (Eventuell mit verschiebbarem Rollenhalter um eine optimale Gewichtsverteilung zwischen Rute und Rolle zu erhalten)
Rolle: Kleine Stationärrolle (500er bis 1000er Größe) oder klassische Wenderolle
Hauptschnur: Monofile Schnur zwischen 0,18 und 0,25 mm.Geflochtene Schnur mit einem Durchmesser von 0,06 – 0,10 mm Eine geflochtene Schnur dient zur besseren Bisserkennung in tieferen Gewässerschichten.
Die Hegene: Je nach Beschaffenheit des Gewässers ist eine Hegene mit einem Vorfachmaterial von 0,16 mm zu empfehlen. Der Arm des Springers sollte hierbei einen Abstand von 2 – 3 cm besitzen und mit einer etwas stärkeren Schnur gebunden sein. Bewährt hat sich ein Springer-Abstand zwischen 20 und 30 Zentimeter. Beim Zupfangeln werden Bleigewichte zwischen 3 und 15 Gramm verwendet.
Text: Florian Haiker
